Bergsteigerdorf Villgratental

In der Nähe von Sillian (Ostirol) zweigt das Villgratental mit den Gemeinden Außervillgraten (1.287 m) und Innervillgraten (1.402 m) in nördlicher Richtung ab. Das alpine Hochtal ist nach wie vor bergbäuerlich geprägt. Die steilen Hänge weden häufig noch von Hand bearbeitetet. Traditionsreiche Holzhausarchitektur - vornehmlich in den Almdörfern - prägt große Teile des Tales. Das Villgratental zählt zu den ursprünglichsten Natur- und Kulturlandschaften in den Alpen.

Seit 2008 gehört das Tal zur Bergsteigerdorf-Initiative, die im Zeichen touristischer Nachhaltigkeit gegründet wurde.

Kalkstein ist der höchst gelegene Ortsteil mit 1.639 m. Die Weiße Spitze ist mit 2.962 m der höchste Berg. Knapp 2.000 Menschen leben im Tal. Wichtige Seitentäler sind das Winkeltal, das Staller Tal und das Kalksteiner Tal.

Umgeben wird das Tal vom Defreggengebirge, den Villgrater Bergen (Hochbelvedere) und den Südtiroler Dolomiten. Wichtige Berge sind:

Weiße Spitze (2.962 m)
Rote Spitze (2.956 m)
Hochgrabe (2.951 m)
Degenhorn (2.946 m)
Regenstein (2.891 m)
Gölbner (2.943 m)
Gumriaul (2.918 m)
Rappler (2.812 m)
Hochalmspitze (2.797 m)
Kugelspitze (2.796 m)
Riepenspitze (2.776 m)
Rotes Kinkele (2.763 m)
Gabesitten (2.665 m)
Toblacher Pfannhorn (2.633 m)
Kreuzspitze (2.624 m)
Marchkinkele (2.545 m)
Thurntaler Spitze (2.407 m)

Im Staller Tal liegt in 2.300 m Höhe die Franui-Alm. Sie ist Namensgeber der weltbekannten Musicbanda Franui, deren Mitglieder meist aus dem Villgratental stammen.

Gebirge - Landschaften
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