Die verbrannten Dichter

Am 25. Mai 2018 präsentierten der Schauspieler Erich Schaffner und Georg Klemp am Klavier im TheaterAtelier 14H das Programm in Gedenken an den 10. Mai 1933, an dem in vielen deutschen Städten Scheiterhaufen mit Büchern brannten.

Erich Schaffner erzählte die Geschichte von den Nazis, die vom Himmel gefallen kamen und ein unschuldiges Volk, insbesondere Rüstungsindustrielle und Bankiers, zu schlimmen Taten verleiteten, von denen niemand etwas ahnen konnte. Er erzählte die Geschichte anhand von Zeugnissen zeitgenössischer Schriftsteller, deren Werke verbrannt worden waren.

Mit Liedern und Texten von Heine, Schiller, Goethe, Brecht, Tucholsky und anderen wurde Mut gemacht. Mut für das tägliche Engagement, sich immer wieder gegen Krieg und Faschismus zu wehren.

Heinrich Heine 1821:
Das war ein Vorspiel nur. Dort, wo man Bücher verbrennt,
verbrennt man am Ende auch Menschen.

Eine gemeinsame Veranstaltung von GEW Offenbach-Stadt und Heinrich-Heine-Club.

Fotos