Osthafen Frankfurt
Der Osthafen Frankfurt liegt am nördlichen (rechten) Mainufer. Er gehört zum Stadtteil Ostend und ist Umschlagplatz für Massen- und Stückgut. Von 1908 bis 1912 wurde der Hafen gebaut. Der eigentliche Ausbau erfolgte allerdings erst nach dem Ersten Weltkrieg. Er verfügt über insgesamt vier Becken. Die gezeigten Fotos entstanden an den beiden Becken des stadtnahen östlichen Teiles.
Drei Brücken verbinden den Osthafen mit der Stadt: Honsellbrücke (über der Hafeneinfahrt), Schmickbrücke (über dem Südbecken) und die 2013 in Betrieb genommene Osthafenbrücke (siehe Link unten). Die ersten größeren Betriebe nach dem Ersten Weltkrieg waren zwei Getreidemühlen. Noch heute werden im Osthafen über 150.000 Tonnen Getreide gemahlen. Seid Ende des letzten Jh. wurden im nördlichen Bereich zahlreiche neue Bürogebäude errichtet.
Laut HFM (Management für Hafen und Markt Frankfurt) liegen heute die Schwerpunkte bei: Massengutlogistik, Containerterminal, Entsorgungslogistik, Lagerlogistik sowie Beschaffungs- und Distributionslogistik.
2016 entstand an der Hafenmole das Großporträt des ertrunkenen Flüchtlingsjungen Alan Kurdi (siehe unten).
Immer wieder - auch im Juni 2020 - wird über eine mögliche Wohnbebauung am Osthafen diskutiert.
Dieser Beitrag und seine Fotos behandeln den Osthafen I (westlich der A661). Der Osthafen II (östlich der A661) wird in einem weiteren Beitrag behandelt.
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