Seebrücke statt Seehofer! - Offenbach

Am Nachmittag des 14.7.2018 fand auf dem Willy-Brand-Platz vor dem Offenbacher Rathaus eine großartige Solidaritätsveranstaltung statt. Folgende Forderungen standen im Mittelpunkt: Seebrücke statt Seehofer

Es ist ein unhaltberer Zustand, dass Rettungsschiffe wie die LIFELINE in Häfen in Europa festgehalten werden und Menschen die nach Deutschland kommen ohne oder mit unzureichenden rechtsstaatlichen Verfahren wieder des Landes verwiesen werden sollen.

Wir schließen uns der aktuellen Forderung von PRO ASYL an:

  • Eine zivile europäische Seenotrettung
  • Sichere und legale Zugangswege nach Europa
  • Eine menschenwürdige Aufnahme
  • Schutz für Flüchtlinge in einem solidarischen Europa

Wir wollen darauf hinweisen:

  • dass Seenotrettung ein im Völkerrecht verankertes Recht ist. Die Festsetzung von Schiffen ein Rechtsbruch darstellt.

Wir stehen für Menschlichkeit und wollen gemeinsam nach Lösungen suchen wie wir gemeinsam leben können.

Wir solidarisieren uns mit der Aktion Seebrücke:

  • Seehofer, Salvini, und Kurz nutzen die Not von Menschen auf hoher See aus um ihre eigenen Machtkämpfe auszutragen. Sie treten damit internationale Menschenrechte mit Füßen. Das ist unerträglich und widerwärtig.
  • Viele schwerkranke Menschen auf der Lifeline und schon auf anderen Schiffen vorher mussten tagelang auf hoher See ausharren, bis der gesellschaftliche Druck so groß wurde, dass Seehofer und Konsorten nicht mehr anders konnten, als die Lifeline anlegen zu lassen. Zu diesem Zeitpunkt hatten bereits mehrere Städte und Länder angeboten, die Menschen auf der Lifeline aufzunehmen.

Wir fordern:

  • die Stadt Offenbach und die Verwaltung auf auch das Angebot der Aufnahme von in Seenotgeratenen Menschen auszusprechen.

Quelle (14.7.2018)

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