Liebesgedichte und Liebesszenen von William Shakespeare

gespielt von Barbara Englert

Wie kein anderer Dichter schildert Shakespeare die Verstrickungen der Liebe in all ihren erfahrbaren Aspekten und allen Schattierungen. Ihm ist ihre launige, seelenvolle und glückliche Seite ebenso nah wie ihre Nachtseite: die rein sexuelle und berechnende Liebe; Betrug, Krankheit und Wahnsinn.

Wie besonders berührend in Romeo und Julia dargestellt, überdauert ihre Liebe den Tod, bewirkt die Versöhnung der zerstrittenen Familien und schafft eine bessere Zukunft, in der es für menschliche Gefühle wieder einen anerkannten und geschützten Bereich geben wird.

Einen besonderen Akzent setzt die Frankfurter Schauspielerin und Regisseurin Barbara Englert auf die Darstellung der vergnüglichen Liebesverwirrungen, die in Shakespeares Komödien entstehen, wenn Mädchen sich als Jungen und Jungen sich als Mädchen verkleiden. Wer sich da in wen verliebt und warum, ob es überhaupt auf die Konstellationen der 'richtigen' Geschlechtszugehörigkeit ankommt oder auf die Liebe an sich, gleichgültig, in welches Gewand sie sich hüllt, findet das Publikum dabei selbst heraus.

Die Veranstaltung endete mit einem Gespräch mit Barbara Englert.

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