Hidden View - DREIEICHPARK
BÜRGERLICHES SELBSTVERSTÄNDNIS UND INDUSTRIALISIERUNG
Ursprünglich auch Grenzpark genannt (nach der jahrhundertealten Stadtgrenze zu Frankfurt), geht das heutige Erscheinungsbild des Dreieichparks auf die 2. Hessische Landes-Gewerbeausstellung von 1879 zurück. Daran erinnern zwei unter Denkmalschutz stehende Objekte aus Beton, denen eine überraschend zeitgemäße Ästhetik innewohnt. Sie sind die ältesten Betonarchitekturteile Deutschlands und gehören zu den ersten Betonbauten weltweit. Errichtet wurden sie als Anschauungsobjekt durch die Offenbacher Zementfabrik Feege und Gotthard. Nach dem Abbau der Ausstellungshallen wurde der Dreieichpark zum ersten öffentlichen Park der Stadt umgenutzt. Im Park kann partiell noch der Verlauf des alten Grenzbachs nachverfolgt werden, dessen Weiher ursprünglich Biebelstrift hieß. Gespeist werden der Weiher und sein im Park befindlicher Wasserlauf auch noch heute durch das abfließende Wasser des Buchrainweihers, der sich im Offenbacher Stadtwald befindet.
GEREON KREBBER, ELSA TOMKOWIAK
(Quelle: Faltblatt WWW.HIDDENVIEW.DE (abgegriffen 23.08.2016). Sollte es seitens der Künstler, Organisatoren oder Texter Bedenken dazu geben, dass die Texte des Faltblattes auf meiner HeimSeite zitiert werden, bitte ich um Mitteilung.)
Kunst an sechs Orten im öffentlichen Raum
6. Ehemaliger Richtplatz
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